Freitag, 1. Juli 2011

es ist zu ende

Nun ist mein Schuljahr in England leider zu Ende. Ich hatte so viel Spaß und habe so viel erlebt. Mittlerweile bin ich schon seit 3 1/2 Wochen wieder zu Hause und auch wenn ich mich gefreut habe,alle wieder gesehen zu haben, ist es sehr schwer sich damit abzufinden, dass das Schuljahr nun vorbei ist. Allen die überlegen ein Schuljahr im Ausland zu verbringen, kann ich dies nur empfehlen. Ich muss dazu sagen, versucht wirklich ohne Organisation zu gehen. Ich bin durch eine Organisation ans Boston College gekommen. Ich muss sagen, die Organisatoren waren schon sehr nett und ich habe auch meine Fragen beantwortet bekommen, aber letztendlich haben die gar nichts gemacht außer mich an der Schule anzumelden. Die Gastfamilien hat nämlich die Direktorin meines Colleges ausgesucht. Ohne eine Organisation hätte ich nur ein drittel des Preises bezahlt und hätte mir vllt. nebenbei auch einen Job besorgen können, das ist nämlich von den meisten Organisationen untersagt. Also mein Tipp: einfach ein College oder eine Schule aussuchen, denen eine Mail schreiben, dass ihr euch bewerben wollt. Oder auch, wenn ihr euch nicht direkt bewerben wollt, weil ihr noch Fragen habt,einfach die Fragen mailen. Ich habe suuper gute Erfahrung gemacht. Gerade an Englischen Colleges werden die Mails super schnell und ausführlich beantwortet. Die Mitarbeiter sind total motiviert. Generell die Unterstützung ist sowas von ausgezeichnet. Kommt man zb beim Schulstoff nicht so ganz mit, bekommt man sofort Hilfe. Man kann echt mit allen Anliegen ankommen, es wird sich bemüht und man fühlt sich zu keinem Zeitpunkt alleine gelassen.
Ich jedenfalls war sehr glücklich in England und bereue dann schon etwas, dass die letzen paar Monate/Wochen so schnell rumgingen.
Mein letzter Abend war zb einfach suuper. Ich hab mich mit Elli getroffen, weil wir das letzte mal alleine etwas zusammen machen wollten. Wir sind dann ins Kino gegangen, danach wollte ich mich noch mit Freunden in einem Pub treffen und Elli wollte eig nach Hause gehen. Aber ich habe Elli dann überredet, doch noch mitzukommen. So noch einmal mit einigen Freunden zusammen sitzen und sich unterhalten war iwie echt gut, da hab ich dann auch mal zwischenzeitlich vergessen, dass dies mein letzter Abend ist. Danach sind wir dann noch alle zusammen feiern gegangen und dann zu einem Kumpel (Mitchell) gefahren. Nach Hause bin ich dann erst früh am Morgen gekommen, wo ich paar Stunden später schon wieder aufstehen musste.
Bei der Verabschiedung mit Elli hat es natürlich Tränen gegeben und auch auf der Taxifahrt Richtung Flughafen kamen mir ein wenig die Tränen. Ja, Abschied nehmen ist nicht so einfach.